Die Sextoy Marke Womanizer hat sich kürzlich mit der US-amerikanischen Plattform The What zusammengetan, um die Gedanken und die Erfahrungen von Frauen weltweitl rund um das Thema weibliche Sexualität und Lust zu erforschen. The What ist das digitale Zuhause von eindrucksvollen und inspirierenden Frauen: Und so liegt bei der Umfrage ein besonderer Fokus auf der Frage, wie das Sexleben der Frauen ihr Leben über die Grenzen des Schlafzimmers – und damit Bereiche wie Arbeit und Karriere – beeinflusst. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die Umfrage werfen.
Der wöchentliche Newsletter The What wurde von den Unternehmerinnen Amy Parker und Gina Pell gegründet. Mittlerweile steht dahinter eine globale Community, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Frauen auf der ganzen Welt zu stärken – insbesondere in beruflicher Perspektive. Und auch bei Womanizer geht es darum, Frauen zu stärken und zu bestärken. Und zwar in ihrer sexuellen (Selbst)-Erfüllung. Da liegt eine Zusammenarbeit nahe.
Gemeinsam mit The What hat Womanizer eine globale Umfrage gestartet und nach all den Dingen gefragt, über die die meisten Menschen nur mit ihren besten Freund*innen sprechen (oder am Set von Sex and the City).
Diese Menschen wurden befragt
Über 200 Frauen, hauptsächlich aus den USA – aber auch aus der ganzen Welt.
Rund 60 % der Befragten sind verheiratet oder leben in einer eheähnlichen Partnerschaft. 15% leben in einer Lebensgemeinschaft, 19% sind ledig, davon 7% am daten einer bestimmten Person.
Die Befragten sind im Alter von 18 bis 65+. Die größte Gruppe ist 45-54 Jahre alt.
Die Befragten sind besonders karriereorientiert: Mehr als die Hälfte der befragten Frauen befinden sich auf einer Director- bzw. Managementebene, 18% auf der mittleren Eben und 24% sind selbstständig oder Unternehmerin.
Es überrascht nicht, dass das Einkommensniveau der Karrierestufe entspricht: Mehr als die Hälfte der befragten Menschen haben ein Jahreseinkommen von 150.000 US-Dollar oder mehr. 95% verdienen wiederum über 50.000 US-Dollar im Jahr.
Das hat die Umfrage von Womanizer und The What herausgefunden
Die gute Nachricht: Alles in allem fühlen sich die Befragte ziemlich gut beim Sex. Es wurde gefragt: „Wenn Du an Deine eigene Sexualität denkst, hast Du hauptsächlich positive, negative oder neutrale Gefühle?“. 63% antworteten mit positiv. 28% sagten gaben neutral als Antwort und 9% verbinden negative Gefühle mit ihrer weiblichen Sexualität.
Eine große Mehrheit (72%) aller Frauen spricht mit ihren Freund*innen über Masturbation oder Selbstbefriedigung und ist zugleich an offenen Gesprächen über Sexualität innerhalb unserer Gesellschaft interessiert. Gefragt wurde auch, ob die Befragten mit Freund*innen und Kolleg*innen noch offener über Sexualität sprechen möchten: 47% antworteten mit Ja. Weitere 12% schrieben in die Kategorie „Sonstiges“: „Freunde: ja. Kollegen: nein.“ Ok! Verstanden!
Und wie sieht’s mit Toys aus?
Nun. 87% aller befragten Frauen haben in ihrem Leben schon einmal ein Sexspielzeug benutzt.
Wenn Du Dich sexuell „unerfüllt“ fühlst, bist Du nicht alleine (und wir sind nicht überrascht!)
Während stolze 45% aller befragten Frauen angeben, dass sie sexuell erfüllt sind (Applaus, Ladies!), gibt die Mehrheit an, dass sie es nicht sind (55%).
Das ist zwar schade, aber nicht überraschend… Aus gutem Grund geht es bei der Marke Womanizer darum, so vielen Menschen wie möglich dazu zu verhelfen, ein „sexuell erfüllteres“ Leben zu führen. Einerseits mit den Produkten von Womanizer. Andererseits mit Kampagnen wie der #I MASTURBATE Kampagne.
Ein paar Ideen für die eigene sexuelle Erfüllung gefällig?
„Was glaubst Du, kann helfen, sexuell erfüllter zu leben?“ war eine der Fragen innerhalb der Umfrage.
Ganz oben auf der Liste: Der richtige Partner oder die richtige Partnerin. Ob Single oder bereits in einer Beziehung, eine große Anzahl der befragten Frauen denkt, dass ein*e gebende*r Partner*in das Geheimnis eines besseren Sexlebens ist.
Die zweitplatzierten Antworten sind:
- erhöhter Sexualtrieb, wachere Libideo
- gesünderes Selbstbild
- bessere Kommunikation im Bett
- „Casual Sex“, also, hin und wieder mal ein One Night Stand (zumindest als Single)
- der Womanizer (kein Witz! Das Toy steht auf der Liste!)
Hand aufs Herz: Ein „erfülltes“ Sexualleben ist wirklich nicht einfach zu erreichen. Und das wissen wir. Grund dafür mag auch sein, dass wir in unserer Gesellschaft zu wenig in Sachen „Sex Education“ tun. Das zeigt auch die Umfrage. Auf die Frage „Wo hast Du am meisten über Sex und Vergnügen gelernt“ war Nummer ein auf der Liste: Freundeskreis. Nummer 2: Zeitschriften und Bücher. Nummer 3: Sonstiges – angegeben von 21% der Befragten.
Stellt sich nur die Frage: Was ist das mysteriöse „Sonstiges“?
Beim Durchlesen der Antworten ist es unübersehbar. Die meisten haben beim Sex etwas über Sex gelernt. Die Schule, der eigentlich Ort der Sex Education, landet nur auf Platz 7 und damit auf dem absolut letzten Platz (noch hinter Internet, Eltern und Pornos!).
Erschreckend, oder? Doch vielleicht auch wiederum das beste. Denn bei der Frage, ob während des Sexualkundeunterrichts jemals die Idee erwähnt wurde, dass Sex (auch und vor allem) zum Vergnügen gedacht ist, gaben überwältigende 77% aller befragten Frauen „Nein“ an. Auch bei dem Thema Zustimmung zum Sex durch eine Frau gegenüber des Partners oder der Partnerin geben 70% an, dass dies in der Schulzeit mit keinem Wort erwähnt wurde. Wow.
Hat ein gesundes Sexleben positiven Einfluss auf die Karriere?
89% aller Befragten stimmen dieser Frage zu. Die Kommentare zu der Umfrage stellen einiges klar: Sexuelle Freude und Erfüllung ist eine wichtige Quelle des Vertrauens in sich selbst und der eigenen Ermächtigung. Und das wiederum kann sich positiv auf alle anderen Bereich des Lebens ausstrahlen. Auch auf die Karriere.
Viele erwähnten auch, dass sie Sex als einen wichtigen Teil der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens erachten.
Andererseits kommentieren viele Frauen auch in der Umfrage von Womanizer und The What die allzu reale Tatsache, dass ihre Sexualität manchmal im Berufsleben gegen sie verwendet wird: Beispielsweise durch Sexismus und Belästigungen am Arbeitsplatz, zumindest aber, dass sie aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Sexualität anders beurteilt oder behandelt werden.
Was uns direkt zum nächsten Thema führt: Scham!
„Hast Du Dich jemals aufgrund Deiner Sexualität, Deinem Masturbationsverhalten oder anderen sexuellen Handlungen geschämt?“ Auf diese Frage antworteten 62% mit Ja.
Interessanterweise glauben viele zwar, dass sexuelle Erfüllung einen positiven Einfluss auf die Karriere haben kann. Aber zugleich glauben die meisten nicht, dass Scham beim Sex einen negativen Einfluss auf die Karriere hat. Was wiederum zur Frage führt, welche Teile des Lebens durch sexuellen Scham negativ beeinflusst werden? Das sind die Antworten:
- #1 – Die Erkundung der eigenen Lust (30%)
- #2 – Dating und Beziehungen (27%)
- #3 – Das eigene Selbstvertrauen (18%)
- #4 – Familienleben (9%)
- #5 – Gesundheit (12%)
- #6 – Karriere und berufliche Entwicklung (4%)
Kurzum… viele Lebensbereich können von sexueller Scham negativ beeinflusst werden. Umso wichtiger ist es doch, diese Scham zu beseitigen. Durch Aufklärung, Dialog und solche Umfragen, wie die von Womanizer und The What. Denn was hier besonders deutlich wird: Die eigene Sexualität und die Entfaltung der eigenen Sexualität ist ein hohes Gut für das eigene, ganz persönliche Wohlbefinden.
Darüber zu sprechen – das ist wiederum der Schlüssel, um allen Menschen auf dieser Welt dazu zu verhelfen, ein sexuell selbsterfülltes Leben zu führen!