BDSM Einsteiger: Grundlegende Tipps

BDSM

Du willst im Bett mal etwas Neues ausprobieren? Mach es doch mal wie Ana und Christian! Denn spätestens seit „Fifty Shades of Grey“ faszinieren die Sexualpraktiken rund im „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“, oder kurz BDSM, Männer wie Frauen. Mit unseren BDSM-Tipps für Einsteiger gelingt Dir der Anfang…

Studieren geht über Probieren

Bevor Du Dich in die weite BDSM-Welt wagst, recherchiere am besten erst einmal im Internet. Hier gibt’s Online-Plattformen wie die „Sklavenzentrale“ oder gentledom.de. Neben der konkreten Partnersuche findest Du hier auch viele Anregungen und Informationen für Dein eigenes Liebesspiel. Aber Vorsicht: als Einsteigerin solltest Du Dich erst einmal von Einzeltreffen fernhalten. Besuche lieber zu Anfang einen Workshop oder einen Stammtisch. Denk daran, jede hat mal klein angefangen. Das gilt auch für das BDSM Fachchinesisch. Denn die Szene hat ihre ganze eigene Sprache, die es erst einmal zu durchschauen gilt. Ob Bullwhip, Flogger, Pony Play oder Dom  – die BDSM Sprache ist voller Fachvokabular, das erst einmal gelernt werden will. Mach Dir nichts daraus, wenn Du am Anfang noch nicht ganz folgen kannst. Recherchiere Begriffe, die Dich interessieren einfach im Internet oder frag bei Stammtischen und Workshops ganz offen nach – dafür sind sie schließlich da.

Langsam herantasten

Nicht jede/r steht auf BDSM. Wenn Du und/oder Dein Partner Anfänger seid, solltet ihr euch erst einmal langsam an diese sehr spezielle Praktik herantasten. Fangt mit den weniger intensiven Stellungen an – zum Beispiel mit Handschnellen und leichten Klapsen auf den Po. Wenn ihr beide das Gefühl habt, weitergehen zu wollen, könnt ihr euch durchaus an etwas heftigere Erfahrungen machen, etwa den devoten Part an der Leine durch die Wohnung führen. Hilfsmittel wie Peitschen und Klemmen sind nur etwas für Paare, die schon genau wissen, was sie wollen! Also vielleicht auch bald ihr.

Dresscode

Einer der wichtigsten BDSM-Tipps: die Herbst- und Frühlingsfarben kannst Du im Schrank lassen. Black is beautiful – und zwar besonders in Latex und Leder. Was Du zu Deinem Liebesspiel anziehst, bleibt natürlich ganz Dir überlassen. Statt der üblichen Dessous bietet BDSM allerdings die großartige Chance, einmal in eine ganz neue Rolle zu schlüpfen und sich auch dementsprechend sexy zu stylen. Seien es Nietenhalsbänder oder die Latexkluft, das Internet und spezielle Läden bieten eine riesige Auswahl, die keine Wünsche offen lässt. Wenn Du die Szene vor Ort erforschen möchtest, solltest Du Dich allerdings an den vorgegebenen Dresscode halten. Bei SM-Parties steht dieser meist auf den Flyern und Einladungen.  Außerdem solltest Du darauf achten, Deine Neigung über Deine Kleiderwahl zu zeigen – so machst du es den anderen Partygästen einfach, direkt herauszufinden, ob Du eher der dominante („Dom“) oder devote („Sub“) Typ bist. Bist Du Dom funktionieren hochgeschlossene Bodysuits und High-High-High Heels am besten, bist Du Sub kannst Du beispielsweise ein Halsband tragen und ein Dress wählen, das möglichst frei zugänglich an Po und Brüsten ist.

Ganz wichtig bei BDSM für Einsteiger: Safeword vereinbaren

Wichtig bei allen Praktiken, die auf Dominanz und Unterwerfung, sowie Schmerz aufbauen, ist ein Codewort. Auch wenn Dein Partner Aufforderungen wie „Nein“, „Hör auf“ und „Stopp“ im Normalfall IMMER sofort zu akzeptieren hat, gehören sie bei BDSM oft zum anturnenden Liebesspiel dazu. Da zudem häufig Schmerzen mit im Spiel sind ist es umso wichtiger, vorab mit Deinem Partner einen Begriff zu vereinbaren, der eindeutig dazu führt, dass Handlungen sofort unterbrochen werden und ihr aus eurem Rollenspiel ausbrechen könnt. Wählt hierzu am besten Wörter, die ihr sonst nie beim Sex verwenden würdet und die überhaupt nicht im Zusammenhang mit sexuellen Handlungen stehen – also zum Beispiel so etwas wie „Giraffe“, „Staubsauger“ oder „Baldrian“. Auch Handzeichen können vereinbart werden, etwa das Abklopfen auf dem Boden wie es auch beim Kampfsport üblich ist. Ganz ideal ist das allerdings nicht, da der Sub schließlich immer Gefahr läuft, gefesselt zu werden.

Keine falsche Scham

BDSM ist eine besondere Praktik, die viel Vertrauen in Deinen Partner erfordert. Das ist auch richtig und gut so. Du solltest Dich sehr wohl fühlen, damit Du Dich bei Deinem Partner auch richtig gehen lassen und den Sex genießen kannst. Wie bei allen anderen Sexualpraktiken gilt aber auch hier: keine falsche Scham! Du hast Dich auf das Experiment gemeinsam mit Deinem Partner eingelassen, also lass es geschehen! Falsche Scham verhindert im Zweifelsfall nur die größten und besten Lustmomente. Schäme Dich nicht für Deine Vorlieben!

BDSM für Einsteiger: Bloß kein Druck!

Anders sieht es aus, wenn Dein Partner verlangt etwas zu tun, bei dem Du Dich ganz und gar nicht wohlfühlst. Lass Dich zu nichts überreden, wozu Du keine Lust hast. Trau am besten Deinem Bauchgefühl: Welche Überwindung bringt Dich ein Stück näher zum Höhepunkt – und welche fühlt sich falsch an? Im Zweifelsfall schaltet besser noch einmal einen Gang zurück. Denn auch wenn BDSM auf Dominanz beruht, soll die Praktik doch von beiden genossen werden.

Nützliche Helfer

Peitschen, Fesseln aber auch andere Sextoys können Dir den BDSM-Spaß noch versüßen. Besonders geeignet sind zum Beispiel Coupletoys wie der We-Vibe Moxie. Durch die We-Vibe App kann Dein Partner die Kontrolle über das Spielzeug übernehmen und Dich überall zum Orgasmus bringen – im Schlafzimmer, im Büro oder im Supermarkt!

Auch wenn zu BDSM auch Lustschmerz gehört, die Praktik hat nichts mit Missbrauch oder Gewalt zu tun. Ganz im Gegenteil: BDSM funktioniert nur, wenn die Praktiken beide Partner erregen. Wie wünschen Dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Apropos Spaß, wie sieht es bei Dir eigentlich mit dem Thema Fetisch aus? Mach den Test und finde es heraus!

We-Vibe Moxie

Der We-Vibe Moxie ist ein kleiner, tragbarer Klitorisstimulator. Das Toy wird mit Hilfe eines Magneten diskret im Höschen getragen. Die Vibrationen verwöhnen die weiblichen “Hotspots” – jederzeit, überall und auf Knopfdruck.

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