Beeren, Kräuter und Wurzeln: Diese Sex Ernährung verbessert die männliche Ausdauer zwischen den Laken. Und zwar auf natürliche Art und Weise…
Der Begriff 'Libido' stammt ursprünglich aus der Psychoanalyse und leitet sich aus dem Lateinischen Begehren und Begierde ab. Er bezeichnet die Energie, die mit den Trieben der Sexualität verbunden ist. Heute wird er gleichbedeutend mit 'sexueller Lust' und 'Verlangen' genutzt.
Eine starke Libido bedeutet, oft Lust auf Sex zu haben - und das wollen die meisten Menschen. Gleichzeitig wird uns das so als Ideal verkauft, dass man an sich zweifelt, sollte die Libido mal schwächeln. Daher ist es gut zu wissen, dass es einiges gibt, was uns unsere Lust aufs Liebemachen zurückbringen kann.
Wer bereits über einen längeren Zeitraum so gar keine Lust auf Sex hat, der sollte besser einen Arzt aufsuchen. In manchen Fällen reicht es nämlich schon aus, bestimmte Medikamente wie Blutdrucksenker oder Antidepressiva umzudosieren, um das sexuelle Verlangen wieder anzukurbeln. Denn: Nicht gerade wenige Medikamente haben eine Schwächung der Libido als Nebenwirkung. Werden beim Mann Erkrankungen wie Diabetes, Niereninsuffizienz, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder des Herz-Kreislauf-Systems festgestellt, ist es wichtig, diese gezielt zu behandeln. Mit der Zeit nimmt dann auch der sexuelle Appetit wieder zu.
Eine schwächelnde Libido kann natürlich auch mit Erektionsstörungen oder der Neigung zum frühzeitigen Samenerguss zusammenhängen. Denn: So vermeidet man unbewusst Situationen, in denen man gefühlt versagen kann. Wer als Mann also die Libido anregen möchte, sollte etwaige sexuellen Funktionsstörungen behandeln lassen.
Bei älteren Männern kann ein Libidoverlust mit einer geringeren Testosteronproduktion zusammenhängen. In diesem Fall können Testosteronspritzen oder -pflaster helfen. Diese Behandlung sollte man aber immer einem Facharzt überlassen, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden. Mediziner empfehlen außerdem, mäßig aber regelmäßig Sport zu treiben, da dies die Testosteronbildung anregt. Darüber hinaus kann der übermäßige Konsum von Alkohol und anderen Drogen die Libido beeinträchtigen.
Auch beruflicher Stress, Beziehungsprobleme oder andere Sorgen können der Libido schwer zusetzen. Ist das der Fall können Therapeuten in einer Einzel- oder Paartherapie weiterhelfen.
Frauen sollten generell bei Libidoproblemen immer eine ärztliche Untersuchung durchführen lassen, um körperliche Ursachen auszuschließen. Denn ebenso wie Männer, können Frauen durch bestimmte Erkrankungen, Drogenmissbrauch, Medikamente oder hormonell bedingt die Lust auf Sex verlieren. Fakt ist: Beim weiblichen Geschlecht sinkt während der Menopause der Östrogenspiegel, was oft zu Scheidentrockenheit führt. Die Lust auf Sex nimmt dann verständlicherweise ab.
Interessant ist, dass auch das männliche Geschlechtshormon Testosteron im weiblichen Körper eine Rolle in Sachen Libido spielt. Manche Wissenschaftler empfehlen Testosteron zu geben, um die Libido von Frauen in den Wechseljahren anzuregen.
In den meisten Fällen liegen die Ursachen für nachlassendes sexuelles Verlangen bei Frauen allerdings im psychischen Bereich. Wenn der Arzt körperliche Ursachen ausschließen kann, kann der Besuch eines Therapeuten hilfreich sein, der gemeinsam mit der Frau die Gründe für deren sexuelle Unlust erforscht.
Gezielt können Frauen ihre Libido erhöhen, indem sie den Gründen aktiv entgegenwirken. Schmerzen beim Sex kann man zum Beispiel mithilfe von Gleitmitteln vermeiden. Bei Stress und Überforderung empfehlen sich Entspannungsmethoden. Paar- und Sexualtherapeuten können bei Stress in der Beziehung helfen.
Es geht auch einfacher: Hausmittel wie Ginseng, Ginkgo, Maca, Knoblauch, Fenchel, Ingwer, Salbei, Bockshornklee, Spargel und Wasserkresse sind besonders bei Frauen beliebt, um die Libido anzuregen. Bisher ist ihre Wirkung jedoch wissenschaftlich nicht bewiesen. Schaden kann es aber auf keinen Fall.
Als Libidoverlust bezeichnen Mediziner den Verlust der sexuellen Lust und des Begehrens. Es gilt weit verbreitet das Klischee, dass das nur Frauen betrifft, aber das stimmt nicht. Sowohl Männer als auch Frauen können davon betroffen sein. Das Symptom kann sich plötzlich oder allmählich einstellen. Die Gründe, warum jemand keine Lust mehr auf Sex hat, können unterschiedlich sein. Jeder Mensch ist einzigartig und so einzigartig sind auch die Gründe, warum wir eine schwächelnde Libido haben.
Die Häufigkeit von Libidoverlust in konkrete Zahlen zu packen ist nicht gerade einfach - schon allein deshalb, weil manche Menschen von Natur aus sehr wenig, andere dagegen sehr viel Sex wollen. Zudem ist das sexuelle Verlangen nicht ein Leben lang gleichbleibend. Es kann je nach Alter, Beziehungsstatus, und allgemeinem Wohlbefinden schwanken. Verschiedenen Umfragen zufolge bekunden im Schnitt ungefähr 30 Prozent aller Frauen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren mangelndes Interesse an Sex. Somit ist eine verminderte Libido die häufigste sexuelle Funktionsstörung beim weiblichen Geschlecht. Bei Männern zwischen 18 und 59 Jahren berichten je nach Altersgruppe zwischen 14 und 17 Prozent über eine verminderte Libido. Noch häufiger nennen Männer unter den sexuellen Problemen nur den vorzeitigen Samenerguss.
So drastisch kann man das nicht ausdrücken. Aber: Sex ist gesund - und wer keine Lust auf die schönste Nebensache der Welt hat, der verpasst einiges für Immunsystem und psychisches Wohlbefinden. Beim Sex und beim Orgasmus werden Endorphine (Glückshormone) ausgeschüttet, die das Immunsystem stärken. Das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin macht nach dem Geschlechtsverkehr schläfrig und müde. Sex hilft also auch bei Schlafproblemen. Zudem wird beim Sex das Stresshormon Cortisol abgebaut, was sich positiv auf den Blutdruck und das Kreislaufsystem auswirkt. Daher ist es durchaus ratsam, die Gründe zu erforschen, warum man keine Lust mehr hat, die Laken zu zerwühlen. Und dann auch aktiv etwas dagegen unternehmen.
Schwächelt die Libido über einen längeren Zeitraum, spricht man von einer Libidostörung, auch LSD-Störung („low sexual desire“). Diese hat dann meistens psychische Ursachen und tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern.
Von einem Krankheitsbild spricht man ab einem Zeitraum von etwa sechs Monaten, solange keine Allgemeinerkrankungen (zum Beispiel Depression), Beziehungsprobleme, die Einnahme von Medikamenten oder Drogenmissbrauch vorliegen. In jedem Fall sollte man sich medizinische Hilfe holen. Von diesem Krankheitsbild abzugrenzen ist jedoch Asexualität als reine sexuelle Orientierung. Davon betroffene Personen spüren im Gegensatz zu Patient*innen mit einer Libidostörung keinen sexuellen Leidensdruck.
Das ist doch eine Krux: Da nimmt Frau die Pille, um unbeschwert Sex haben zu können und dann verdirbt ausgerechnet diese die Lust darauf! Vor allem Frauen, die die Pille bereits über viele Jahre einnehmen, klagen häufig über eine geringe oder mangelnde Libido. Manche von ihnen glauben jahrelang, sie hätten überhaupt kein Bedürfnis nach Sex. Der Grund: Nach dem Wirksamkeitsprinzip der Pille bleibt der weibliche Körper hormonell gesehen dauerhaft in der zweiten Zyklushälfte, also in der Zeit nach dem Eisprung bis hin zur Abbruchblutung. Insbesondere die Einnahme einer antiandrogenen Pille sorgt für ein niedriges Testosteronlevel. Für eine gesunde Libido brauchen Frauen jedoch Testosteron. Das männliche Hormon ist unter anderem für das sexuelle Verlangen verantwortlich.
Eine gute Nachricht: Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Libido wieder steigt, wenn sich der natürliche Zyklus eingestellt hat. Wenn Frau die Pille also abgesetzt hat. Wann das genau der Fall ist, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche Frauen haben schon nach wenigen Wochen wieder mehr Lust auf Sex, bei anderen dauert es einige Monate bis zu einem halben Jahr. Entscheidet eine Frau sich beispielsweise für die natürliche Empfängnisregelung nach der symptothermalen Methode, führt sie dem Organismus keine zusätzlichen Hormone zu. Nach dem Absetzen der Pille gibt sie also ihrem Körper auf diese Weise die Zeit, die er braucht, um den Hormonhaushalt und damit auch die Libido wieder zu regulieren.
Wenn die Lust auf körperlich Nähe abnimmt, kann das viele Ursachen haben. Wichtig ist, dass man achtsam mit sich ist und bemerkt, wann es Zeit ist, der Sache auf den Grund zu gehen. Schließlich ist ein gesundes Sexleben etwas sehr schönes. Wir haben mal ein paar Krankheit als mögliche Ursachen für Libidoverlust gesammelt:
Jetzt mal richtig gute Nachrichten: Mit den richtigen Lebensmitteln kann man sich die Lust auf Sex wieder anfuttern. Klingt gut, oder? Sogenannte Aphrodisiaka sind nach der griechischen Göttin Aphrodite benannt. Diese Wirkstoffe können die Libido steigern und sich auf das Lustempfinden auswirken. Schon in der Antike sprach man Pflanzen wie der Alraune oder dem Sauerampfer eine erotisierende Wirkung zu. Heute sind eine Reihe weiterer Lebensmittel bekannt, die Appetit auf Sex machen. Hier ein paar kulinarische Anregungen...
Die gibt’s natürlich auch! Richtige Libidokiller sind vor allem (oh Wunder!) solche Lebensmittel, die eher als ungesund gelten. Wir geben auch darüber mal einen kleinen Überblick…
Wenn man gar keine Lust mehr auf Sex verspürt, liegt das nicht selten daran, dass man sich aktuell in der eigenen Haut nicht wohlfühlt. Wer mit ein paar (vermeintlich) überflüssigen Pfunden hadert, sich schlapp und gestresst fühlt, hat wahrscheinlich wenig Lust darauf, den Partner zu verführen. Generell gilt Stress als der Erotik-Killer schlechthin – ganz egal, ob es sich dabei um beruflichen oder emotionalen Stress handelt. So kann beispielsweise Dauerstress mit dem oder der Liebsten zu einer akuten Sex-Flaute führen, denn wer sich den ganzen Tag um herumliegende Socken streitet, findet den anderen eher nervig als sexy. Apropos sexy, nur weil man seinen Partner beim Kennenlernen sexy fand, muss das nach einigen Jahren Beziehung natürlich nicht zwingend so bleiben. Ist beispielsweise der Outdoor-Junkie, in den man sich verliebt hat, zur schlappen Couchpotato mutiert, kann das schon mal jegliche Lust im Keim ersticken. Jenseits von allen emotionalen Ursachen gibt es natürlich auch körperliche, die zu einer schwachen Libido führen können. So können bestimmte Medikamente, Hormonschwankungen oder eine ungesunde Lebensweise (Stichwort: zuviel Alkohol) den Sex-Drive drosseln.
Ursachenforschung: Bist Du müde, gestresst, traurig oder fühlst Dich gesundheitlich in letzter Zeit nicht fit? Wer die Gründe für seine schwächelnde Libido herausfinden möchte, sollte sich Zeit nehmen und eine innere Bestandsaufnahme machen. Wer die Ursachen kennt, kann sie aktiv angehen.
Karten auf den Tisch: Wie auch bei allen anderen „Beziehungs-Problemen“ sollte man offen mit seinem Partner darüber sprechen, dass man aktuell einfach keine Lust auf Sex hat. Tut man das nicht, kann das zu großen Missverständnissen führen und den anderen verletzen.
Selbstliebe: Wer sich regelmäßig selbstbefriedigt, lernt nicht nur den eigenen Körper und die Bedürfnisse besser kennen, man fühlt sich Studien zufolge auch wohler in der eigenen Haut. Die perfekte Voraussetzung für aufregende Stunden mit dem Partner …
Sport für die Libido: Wer sich regelmäßig auspowert, wird mit einer Extra-Portion Dopamin belohnt und das macht Lust auf Sport der etwas anderen Art. Zudem gelangt beim Sport Sauerstoff ins Gehirn, was die Durchblutung in allen Körperregionen anregt.
Ein bisschen Distanz schadet nicht: Auch in einer engen Beziehung sollte die Intimsphäre nicht völlig verloren gehen, denn ein bisschen Abstand sorgt dafür, dass der gegenseitige Reiz bleibt. Sprich, die Toilettentür lieber geschlossen halten, bevor zu viel Nähe die Erotik killt.