Unser Unterbewusstsein scheint manchmal wie ein Buch mit sieben Siegeln, wie ein unlösbares Rätsel oder ein verrücktes Labyrinth – dabei lässt es sich mit einigen positiven Affirmationen zum Guten beeinflussen. Wir zeigen Dir, wie der positive Shift gelingt.
Positive Affirmationen: Die Theorie
Das Wort ‚Affirmationen‘ kann man mit ‚Glaubenssätzen‘ übersetzen – es sind Gedanken, die du ständig wiederholst. Entweder leise in deinem Kopf, oder laut und deutlich ausgesprochen. Leider haben diese Gedanken und Muster in unserem Inneren oft eine negative Wertung. Der Ursprung dessen kann in schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit oder der Erziehung liegen. Um unsere Psyche von Negativität, Hemmnissen oder Ängsten zu befreien, können positive Affirmationen sehr hilfreich sein.
Die guten Glaubenssätze in der Praxis
Eine positive Affirmation kann sein „Ich bin gut und wichtig“. Betrachtet man diese, auf den ersten Blick, schlichte Floskel genauer, wird ihre Wertigkeit deutlich. Sie baut das Selbstbewusstsein auf und suggeriert Selbstakzeptanz und Liebe. Um eine positive Affirmation zu verinnerlichen, ist es notwendig sich mit ihr zu identifizieren. Überspitzte Glaubenssätze, die man sich selbst nicht abkauft, werden vermutlich keinen nachhaltig positiven Nutzen auf das Unterbewusstsein haben.
Aus alt macht neu – aus böse wird gut
Um den positiven Affirmationen, und der Liebe zu sich selbst Raum zu geben, ist es sinnvoll, negative Glaubenssätze und Emotionen zu erkennen und zu eliminieren. Nur wer die schlechten Gedanken tatsächlich als solche wahrnimmt, und im besten Fall weiß, woher sie kommen, oder wodurch sie getriggert werden, kann wirkungsvoll gegen sie vorgehen. Dazu sind Achtsamkeitsübungen ein geeignetes Werkzeug. Meditation und die bewusste Steuerung der Gedanken, können helfen alte Muster zu durchbrechen. Wer daran scheitert seine toxischen Emotionen zu bearbeiten, sollte darüber nachdenken sich Hilfe von einem Coach zu holen. Der neutrale Blick einer außenstehenden Person kann ungeahnte Kräfte frei setzen.
Positive Affirmationen als Motivation in Job und Privatleben
Positive Affirmationen können nicht nur das Unterbewusstsein auf Liebe programmieren und das Selbstbewusstsein stärken – sie können auch als Motor in vielen Lebensbereichen genutzt werden. Wer sich mehrfach am Tag sagt: „Ich bin leistungsfähig, stark und stressresistent.“, dessen Motivation und Selbstwertgefühl wird ziemlich sicher steigen. Die Kraft der Worte wird oft unterschätzt. Macht man sich allerdings einmal deutlich wie sehr eine Beleidigung verletzt wirken kann, wird vermutlich auch die positive Kraft von den richtigen Worten klar.
Positive Affirmationen sind keine Zaubersprüche
Gute Worte alleine machen Dich noch nicht zum Superhelden. Du kannst sie zweifelsohne nutze, um Deine Energie auf ein positives Level zu heben. Aber Deinen Worten müssen Taten folgen. Solltest Du anfangs noch etwas Inspiration für die Formulierung der gelungenen Glaubenssätze benötigen, schau Dich im Internet um. Auf Blogs, in Podcasts oder auf YouTube findest Du dutzende Anregungen. Einige Leute schwören darauf, sich positive Affirmationen im Schlaf anzuhören. So versuchen sie ihr Unterbewusstsein zu programmieren. In welcher Form auch immer – versuche Dich an den positiven Selbstgesprächen – Du wirst von der Wirkung überrascht sein.