Hast Du Dich vielleicht auch schon einmal gefragt, was mit Deinem Körper passiert, wenn Du einen Orgasmus hast? Warum genau fühlt es sich so großartig an, wenn Du kommst? Und welche Prozesse stecken dahinter? Die Antwort: Eine ganze Reihe an Prozessen sind an dem „BIG O“ beteiligt. Und so gesehen ist der Orgasmus eigentlich kein Zielpunkt, sondern eine wundersame Reise…
Wie es beginnt….
Der Orgasmus einer jeden Frau ist anders und etwas ganz Individuelles. Dennoch: In der Regel wird der Höhepunkt durch vaginale und/oder klitorale Stimulation verursacht. Das Blut strömt während der Stimulation verstärkt in den Genitalbereich. Dadurch werden die Nervenenden besonders empfindsam: Und zwar auf eine gute Weise!
Näherst Du Dich dem Höhepunkt, beginnt Dein Herz an zu rasen. Deine Pupillen werden breiter. Du bekommst vielleicht sogar Gänsehaut. Dein Körper produziert nun verstärkt Dopamin, auch bekannt als Glückshormon. Es strömt Durch Dich durch und Du fühlst Dich entspannter denn je. Und das, obwohl sich Deine Muskeln zusammenziehen, um sich auf das vorzubereiten, was nun kommen wird.
Welcome to O Town
Ganz egal, ob Du ein Sextoy wie den Womanizer PREMIUM oder Deine Hände nutzt: Wenn Du einen Orgasmus hast, ziehen sich die Muskeln in Deiner Vagina, Deinem Anus und der Gebärmutter gleichzeitig zusammen um sich direkt wieder zu entspannen. Das erzeugt ein intensives Gefühl der, nennen wir es mal, euphorischen Entspannung…
In Deinem Gehirn arbeiten nun die Wohlfühlhormone Oxytocin und Dopamin auf Hochtouren. Das führt dazu, dass Du Dich glückselig – und Deinem Partner besonders nahe fühlst.
Vielleicht entsteht auch ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit? Das ist durchaus möglich. Dieses Phänomen tritt laut Forschungsergebnissen bei vielen „postorgastischen“ Frauen auf. Zurückgeführt wird das auf zwei Teile des Gehirns: Hippocampus und Amygdala. Diese Bereiche des Gehirns sind direkt für die emotionale Regulierung verantwortlich und kontrollieren insbesondere intensive negative Emotionen wie Angst und Schrecken.
So etwas wie „normal“ gibt es nicht
Die Forschung hat gezeigt, dass sich tatsächlich mehrere Teile des Gehirns während des Orgasmus entspannen. Dadurch lassen sich auch Phänomene erklären, warum es manchen Menschen während des Höhepunkts schwer fällt, sich an den eigenen Namen zu erinnern.
Wichtig ist letztendlich: Die Erfahrung des Orgasmus fühlt sich für jeden Menschen anders an. Und es gibt keinen „richtigen“ Weg. Über daher niemals Druck auf Dich selbst aus, einen Höhepunkt auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu erreichen. Einige Frauen können beispielsweise ausschließlich beim Solo-Sex kommen. Andere wiederum nur beim Sex mit einem Partner oder einer Partnerin. Und alles davon ist völlig in Ordnung. Denn egal, wie Du nach O-Town gelangst: Es fühlt sich immer verdammt gut an!