Vorspiel für Frauen: Komm‘ zur Sache, Schätzchen!

foreplay myths

Wir Frauen sind romantisch. Wir lieben kuscheln, küssen, Kerzenschein, Satinbettwäsche – und vor allem ein laaaaaaaange Vorspiel. Ok. Wow. So ein Quatsch. So wie jeder Körper eines Menschen anders ist, so sind es auch die sexuellen Vorlieben. Ich für meinen Teil stehe ganz und gar nicht auf langes Vorspiel. Ich bin eine Frau der Tat. Und statistisch gesehen stehe ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine da. Doch das Vorspiel bei der Frau wird nach wie vor mystifiziert. Als sei es so ein Hexenwerk. Wobei… wie eine kleine, von uns durchgeführte Umfrage in den Straßen New Yorks zeigt, gehen die Vorstellungen der Männer und Frauen in Sachen Vorspiel ganz schön auseinander.

Die wunderbare Comedian Emily Wilson war im Auftrag von Womanizer in Manhattan unterwegs und befragte New Yorker und New Yorkerinnen. Thema: Wie lange verbringst Du zwischen den Beinen Deiner Sexual-Partnerin? Während die Herren ziemlich selbstbewusst von sich behaupteten, sich zwischen 10 und 20 Minuten Downtown zu verausgaben, berichteten die Damen eher von One-Minute-Men – bestenfalls. Kurzum: Das amüsante, kleine Video zeigt, dass noch viel Nachholbedarf in Sachen Vorspiel ist. Aber seht am besten selbst!

 

Mythos Vorspiel: Wie hätte es denn nun gerne die Frau?

Die Antwort findet Ihr (wie so oft) zwischen den Laken: Denn – oh Wunder! – jeder hat’s gern anders. Ich für meinen Teil mag es, wenn es schnell zur Sache geht. Das bedeutet nun nicht, dass mein Geschlechtspartner von Sekunde eins an in die Vollen gehen soll. Ich brauche aber auch kein ewiges Gelecke und Gefummel zwischen den Beinen und an meiner Klitoris. Ich habe lieber im Anschluss lange Sex. Das Vorspiel beginnt bei mir wiederum bereits beim Dirty Talk und beim Füßeln, während man das gemeinsam gekochte Dinner verspeist. Also laaaange vorm eigentlichen Akt.

 

Ist Vorspiel das Wichtigste? Nicht unbedingt!

Wie eine Umfrage der Fruchtbarkeitsapp Kindara zeigt, erachten nur 23,6 Prozent aller Frauen, das Vorspiel als das Wichtigste beim Sex. Diese Werte sind zwar aus dem Jahre 2015, haben aber an Aktualitätswert nicht verloren. Denn ich denke: Wir Frauen finden es vor allem gut, wenn man uns das Gefühlt gibt, dass sich der Partner (oder die Partnerin) wirklich um die eigenen Bedürfnisse kümmert und dass unser Orgasmus ebenso wichtig ist, wie der – in meinem Fall – männliche.

Deswegen ist Kommunikation auch so wichtig, wenn man guten Sex haben will. Denn: Kein*e Geschlechtspartner*in kann Gedanken lesen. Deswegen geht dieser Appell auch raus an alle: Redet miteinander. Dann räumt ihr ganz schnell mit dem Mythos Vorspiel (und allen anderen Quatsch-Mythen auch) auf. Knabbern, kneifen, klapsen. Schnell, sanft, wild; Slow Sex, Bondage, CAT-Position; sagt, was Euch gefällt. Denn nur so bekommt der Partner/die Partnerin die Chance, sich wirklich Euren Bedürfnissen zu widmen. Hilfreich ist es sicher auch, Vorspiel und den eigentlichen Akt nicht getrennt voneinander zu sehen – sondern als ein großes Ganzes. Soll heißen: Während des eigentlichen Aktes kann man dem Schritt des anderen ruhig hin und wieder einen Besuch abstatten. Wie es eben passt. Go with the Flow.

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Autor

Frieda arbeitete für mehr als 10 Jahre als Journalistin. Sie schrieb über Osterrezepte und Stilikonen, über den menschlichen Stoffwechsel und Michelin-besternte Restaurants. Kurzum: Sie schrieb über alles. Bis auf Sex. Und das aus gutem Grund. Lange hielt Frieda sich für durchschnittlich sexuell und überließ das Expert*innenwissen lieber anderen. Bis eine Trennung sie bewog, die Pille nach 14 Jahren abzusetzen. Da war Frieda 28. Und erst zu diesem Zeitpunkt entdeckte sie ihre wunderbare Sexualität neu. Und ihre wahre, echte, hungrige, einzigartige Libido. Seitdem praktiziert sie Sex nicht nur auf eine ganz neue Art und Weise. Sie schreibt und spricht auch darüber. Und war noch nie so erfüllt wie heute!